Erfolgsfaktor: Soft Data Analytics
Trendwelle Soft Data Analytics
Wer kennt es nicht: Sobald wir eine Dienstleistung in Anspruch genommen oder ein Produkt gekauft haben, werden wir im Anschluss zu einer Feedbackabgabe aufgefordert. Dazu entwickeln Unternehmen immer wieder neue, ideenreiche Lockmittel möglichst viel Input aus ihren Nutzern herauszulocken – Gewinnspiele, Rabatte und Goodies warten auf die glücklichen Feedbackgeber.
Auch innerhalb von Organisationen haben es Unternehmen längst verstanden, die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter zu hinterfragen und zu fördern. In hippen Workshops werden Teambildungsmaßnahmen erlernt, agile Arbeitsgruppen sollen das Hierarchiegefälle schmälern und mit Hilfe von Yoga-Stunden am Arbeitsplatz soll das Stresslevel der Mitarbeiter gesenkt werden. Doch sind dies wirklich die realen Bedürfnisse der Mitarbeiter oder folgen die Unternehmen nur einer Trendwelle?
Fakt ist: Mitarbeiter sind unverändert des Unternehmens stärkster Potentialtreiber. Dazu ist es für ein Unternehmen unerlässlich neben der Kunden-, auch die Mitarbeiterzufriedenheit zu messen. Oftmals werden die nötigen Befragungen zur Bedarfsermittlung von Kunden- und Mitarbeiterwünschen getrennt voneinander durchgeführt. Die erhobenen Daten liefern zwar Erkenntnisse der einzelnen Anspruchsgruppen, führen in den meisten Fällen aber nicht zu effizienten Ergebnissen. Der Grund: einfache Kundenbefragungen und einmal jährlich durchgeführte Mitarbeiterbefragungen legen nur bedingt Erkenntnisse über die Bedürfnisse frei, was oftmals zu falschen Schlussfolgerungen führt. Das Befragungsergebnis des Kunden kann so zu Unzufriedenheit von Mitarbeitern führen – oder eben umgekehrt. Doch leider werden diese ungleichen Resultate nicht in Beziehung zueinander gesetzt.
Mit Vyfster Analytics können Unternehmen sowohl die Ergebnisse von Kunden-, als auch die Mitarbeiterumfragen korrelieren lassen. Die innovative Datenkorrelation liefert das richtige Instrument zur Messung von Zufriedenheitsdaten. Eine stetige Wechselbeziehung beider Variablen spiegelt hierbei die tatsächliche, natürliche Zufriedenheit beider Anspruchsgruppen wieder. Der angezeigte Korrelationskoeffizient kann dabei positive und negative Werte annehmen – je größer der absolute Wert des Koeffizienten, desto stärker ist die Beziehung zwischen den Variablen; z.B. die der Kunden und Mitarbeiter.
Hierbei berufen wir uns auf komplexe mathematische Verfahren, die die Kurve der Zufriedenheitsdaten im Zeitverhältnis stetig auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede untersucht. Wird bspw. eine Investition oder ein Change-Prozess in einem Unternehmen eingeführt, misst das System die unterschiedlichen Wahrnehmungen der Management Entscheidung in Echtzeit. Die errechneten Werte liegen hierbei zwischen einem Korridor -1 und 1. Während die negative Korrelation für ein vollständig gegensätzliches Verhältnis von Kunden und Mitarbeitern steht, weist die positive Korrelation eine identische Reaktion der beiden Anspruchsgruppen auf. Aber warum ist das relevant? Ganz einfach: Wenn Sie feststellen, dass Ihre Kunden zwar zufrieden sind, aber Ihre Mitarbeiter es nicht sind, identifiziert Vyfster ein Missverhältnis. Die Wahrscheinlichkeit von unverhältnismäßigen CRM Ausgaben ist folglich höher als Sie sein sollten. Ein sehr interessanter Faktor den jedes Unternehmen beleuchten sollte, um von einer künstlich finanzierten Kundenbeziehung hin zu einer natürlichen zu gelangen.
Um den Wirkungskreis eines effizient agierenden Unternehmens zu schließen, sollten Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit parallel gemessen, analysiert und entsprechende Handlungsempfehlungen abgeleitet werden. Nachhaltig eingesetzt fördert die Datenkorrelation, in komplexen und schnelllebigen Märkten, die Reaktionsgeschwindigkeit in beiden Unternehmensbereichen simultan. Bevor Sie also teure Kundenbindungsprogramme einführen oder Yoga-Lehrer für Ihre Mitarbeiter engagieren, empfiehlt es sich die Pain Points beider Variablen genauer zu untersuchen.
So ist die Entwicklung von Mitarbeiterpotential nicht nur ein entferntes Ideal. Richtig eingesetzt, hat es Auswirkungen auf die finanzielle Gesundheit und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Denn Identifizieren sich die Mitarbeiter mit ihrer Arbeit, legen sie bisher ungenutztes Potential, Energie und Engagement frei. Sie erweitern die bisherigen Leistungshorizonte – wachsen eher als stagnieren.
Diverse Studien belegen, dass konservative Kennzahlen wie Deckungsbeiträge oder das Umsatzwachstum zwar durchaus relevant sind, sie aber jedoch ihren Ursprung meist tiefer in Unternehmen vergraben haben als bspw. gewohnte Finanzinstrumente. Die Auseinandersetzung mit der sogenannten „People Science“ (in gleichem Maße auf Kunden und Mitarbeiter bezogen) vermittelt hierbei Aufschluss über die beziehungsorientierte Optimierung von Prozessen, um eine effektive Einwirkung zu erreichen. Zielgerichtete und vor allem individuelle Korrelationen eben dieser Daten vermitteln einen klaren Vorsprung in der Datenanalytik von Morgen.